#014 - Griechenland (Teil 2)
Von Metéora geht es weiter zum nächsten kulturellen Hotspot – Delphi. Eine Überführungsetappe über ein paar Berge, auf verkehrsarmen Hauptstraßen oder auch mal maroden Nebenstraßen. Der Frühling zeigt sich immer mehr, zwar nicht beim Wetter, aber bei der Vegetation.
13. und 14. Februar 2025: Die Heiligtümer von Delphi und Ruhetag
Von dem angesagten Regen oder gar Schnee ist nichts in Sicht. So zieht es mich zur antiken Ausgrabungsstätte mit dem Tempel des Apollon, einem Amphitheater, einem Stadion und einigen weiteren Stätten. Dazu ein Museum, alles fußläufig.
Die vielen Ruinen, schön am steilen Abhand des Parnassgebirges gelegen, sind beeindruckend. Die zwei- bis dreieinhalbtausend Jahre alten Ausstellungsstücke im Museum hauen mich jedoch um. Was für eine ästhetische, symbolische und auch technische Leistung der alten griechischen Kultur. Ergriffen schwebe ich durch dieses Wunder.
Hernach stelle ich fest, dass ich mir am ersten Tag unerwarteterweise schon alles angesehen habe. Schuld ist das Wetter, denn das war, anders als vorhergesagt, ganz passabel und sogar mit etwas Sonnenschein. Der Dauerregen blieb aus. Drei Nächte im Hotel sind gebucht. Also habe ich morgen "frei", "kein Plan". Bin darob etwas verunsichert. Nichts zu tun, da besteht die Gefahr, dass ich meiner Einsamkeit begegne.