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#014 - Griechenland (Teil 2)

Von Metéora geht es weiter zum nächsten kulturellen Hotspot – Delphi. Eine Überführungsetappe über ein paar Berge, auf verkehrsarmen Hauptstraßen oder auch mal maroden Nebenstraßen. Der Frühling zeigt sich immer mehr, zwar nicht beim Wetter, aber bei der Vegetation.

12. Februar 2025: Von Eleftherochori nach Delphi

Drei Monate on the road. Yeah! In endlosen Kurven schlängelt sich die Nebenstraße entlang der Bergkette bis ins nächste Tal. Für den nächsten Anstieg muss ich mal wieder auf die Hauptstraße. Wenig Verkehr, breiter Standstreifen, Musik auf die Ohren - nach zwei Stunden habe ich die fünfhundert Höhenmeter geschafft. Auch runter nehme ich die Hauptstraße. Angeblich gibt es keine Nebenstrecke.

Auch wenn das Wetter nicht wirklich frühlingshaft ist, vereinzelt fallen verlorene Schneeflöckchen, so fängt es doch immer doller an zu blühen. Mandelbäume, irgendwelche gelben Kreuzblütler, Schwertlilien, Affodil und so weiter. Die Landschaft wird bunter.

Dörfer kleben an den steilen Hängen. In der Ferne zeigt sich der Golf von Corinth. Riesige Olivenhaine füllen die Talebenen. Pause im beschaulichen Amfissa. Danach warten nochmal fünfhundert Höhenmeter rauf nach Delphi. Das ausgestorbene Örtchen soll ein Tourimagnet sein? Als ich feststelle, dass sich Hotel an Hotel reiht und ich die stolzen Preise in den Minimarkets erfahre, wird die Antwort klarer.

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