9. Oktober 2025: Vom Tskhratskaro-Pass nach Borjomi

Der Wind hat wohl etwas gedreht, denn morgens rüttelt er wieder doller am Zelt. Alles im grünen Bereich. Und ne gute Übung, damit klarzukommen.

Ein Stück weiter ist eine Polizeistation. Ich werde kontrolliert. Der Wind peitscht immer wieder Staubwolken auf. Ich mach mich auf den Weg in das bunte Tal. Die Piste ist deutlich besser als der Anstieg gestern, präpariert für die Trucks, die Material vom Steinbruch holen. Die Landschaft ist ein Traum. Auch der blaue Himmel mit weißen Wolken.

Nach zwei Stunden bin ich in Bakuriani, siebenhundert Meter tiefer. Bis Borjomi geht es nochmal fast tausend Meter runter, erst auf gut ausgebauter Landstraße, dann auf kleinem Sträßchen hoch über dem Tal. In Borjomi nehm ich mir ein Zimmer und geh mal wieder richtig lecker essen. Shkmeruli, zerteiltes und gebratenes Huhn, in Knoblauch-Sahne-Soße gekocht. Mhmm, jammi jammi.