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#022 - Türkei (Teil 1, von Griechenland bis nach Istanbul)

Mit neuem Hinterrad geht es über die Grenze in die Türkei. Das Land, seine Menschen strahlen einen freundlichen, herzlichen und lebendigen Vibe aus. Damit habe ich nicht gerechnet, genieße es jedoch sehr. Zwischenstopp in der Bike Academy in Lüleburgaz. Ich verabschiede mich von Hans, der nach Norden abbiegt, und radle alleine weiter bis Istanbul, 15 bis 20 Millionen Einwohner*innen, so genau weiß das niemand.

9. April 2025: Von Safaalan nach Sazlibosna

Frostige Nacht. Es dauert, bis die Sonne mein Zelt einigermaßen getrocknet hat. Ständig geht es rauf und runter. Verkehr ist meist noch okay. Zwischendurch mal fünf Kilometer Schotter und schöner Klebematsch. Die Skyline von Istanbul taucht am Horizont auf. Flugzeuge landen im gefühlten Minutentakt auf dem europäischen Flughafen Havalimani. Manchmal zwei gleichzeitig. Fliegen sie um die Wette oder gibt es zwei parallele Landebahnen? Es sind drei. Zeltplatz an einem großen See. Noch sechzig Kilometer bis Istanbul.

Beobachtungssplitter:
- Viele fröhliche, freundliche, kontaktfreudige Menschen.
- Einladung zum Chay oder Kaffee im Dorfcafé - nur Männer, meist ältere - garantiert.
- Schraubdeckel von Einwegflaschen oder -packungen sind lose. Wohin damit beim Trinken?
- Deutlich weniger Müll in der Landschaft. Überhaupt viel ordentlicher als in Griechenland, auch im Supermarkt.
- Dafür kaum historische Gebäude, Ausgrabungs- oder Kulturstätten.
- Viele Straßenhunde, sehr viele. Manchmal haben Anwohner*innen kleine, einfache Hütten für sie gebaut.
- Rotlicht an der Ampel gerne mal als Herz (Lüleburgaz).

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