26. Juli 2025: Von Ghebi nach Tsageri

Es fällt mir mal wieder schwer loszufahren. Doch dann verspüre ich doch etwas Lust. Beständig geht es entlang dem wilden, graubraunen Rioni entlang. Hin und wieder ein kleiner Gegenanstieg. In Oni hab ich seit drei Tagen wieder Internet und erledige einige Nachrichten. Kurz vor Ambrolauri schaue ich mir eine alte, gut besuchte Kirche an.

Im jetzt breiteren Rionital wird Wein angebaut. Doch bald verengt es sich zu einer imposanten Schlucht. Bei Alpana biege ich in die enge und steile Schlucht des Lajanuri ab, lande an einem See und muss rauf auf fast tausend Meter, großartige Aussichten in alle Richtungen. Nach Tsageri geht es steil runter ins Tal des Tskhenistskali, das mich zum Zagaro-Pass auf 2.623 Meter führen wird.

Ich nehme ein Zimmer in einem kleinen Hotel. Abends ereilt mich leider mal wieder meine Urticaria-Symptomatik, diesmal mit Schwerpunkt Haut. Nicht so geil. Kreislauf bleibt jedoch stabil.