27. November 2025: Von Szalkszentmárton nach Budapest

Sehr ungemütlich draußen. Zwar trocken, aber kalter Wind aus Nord. Der klare Sternenhimmel in der Nacht hängt jetzt voller graue Wolken.

Ich bin froh, als es mir beim Radeln wärmer wird, vor allem Hände und Füße. Zu sehen gibt es viel plattes Land, etwas Auewald, mal ein Nebengewässer oder Dorf. Der Weg auf dem Deich ist holprig und gleichzeitig weich - anstrengend zu fahren. Irgendwann kommt auch mal Straße mit Verkehr und ein Kilometer Matschpiste.

Ich mache Pause. Gerade war mir noch warm und schon ist mir eiskalt. Doch die Sonne kommt raus und wärmt etwas, wie auch die Bewegung. Die letzten Kilometer rein nach Budapest führt der Donauradweg auf kleinen Wegen, locker besiedelt, entlang einem hübschen Seitenkanal der Donau.

In Budapest ist natürlich viel Verkehr. An den Hauptstraßen gibt es aber Radspuren, meist recht breit. Ich passiere elegant die Staus bis zu meinem Hostel.