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#032 - Türkei (Teil 11, von Çukurca nach Arpaçay)

28. Juni 2025: Von Doğubayazıt nach Iğdır

Christine, Hendrik und ich schauen uns die uralte, über der Stadt thronende Burg İshak Paşa Sarayı an. Schönes Gemäuer. Dreihundert Meter steiler Aufstieg. Wir stärken uns nochmal und fahren gen zwei Uhr nachmittags weiter, am Fuß des Ararat entlang, vorbei an sehr armen Dörfern und Lavafeldern.

Auf dem Highway geht es gen Iğdır. Lange, flotte Abfahrt in eine weite, grüne Ebene. Iğdır macht einen entspannten, wohlhabenden Eindruck. Wir steuern einen schicken, bevölkerten Park an und fragen einen Wachmann, ob wir hier zelten können. Klares Nein. Wir bekommen noch einen Tipp, sieben Kilometer zurück.

Was tun? Die beiden ziehen los und suchen ein Klo. Ich bleibe bei den Rädern und hoffe, Aufmerksamkeit zu erregen. Erfolglos. Erstaunlich. Wir beschließen, es dämmert schon, auf unserer Route raus aus der Stadt zu fahren.

Ein viel versprechender Weg biegt zu Baumgrundstücken ab. Ein Auto begegnet uns. Auf dem Kiesweg kommen wir ins schliddern. Der Autofahrer hält an. Junger Typ. Viele, sehr viele Menschen im Auto. Ein holpriges Gespräch per App beginnt. Ergebnis: wir sollen ihm folgen.

Aziz, 28 Jahre alt, führt uns zu seinem Gartengrundstück. Wir dürfen unter Aprikosenbäumen zelten. Aziz, seine Brüder und zwei Männer aus Aserbaidschan, allesamt Monteure und sehr nett, übernachten im Haus. Wir verabreden uns zum Frühstück.

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