#017- Griechenland (Teil 5, Ruhetage auf Kreta)
Ich gönne mir zwei Wochen Auszeit in einer Ferienwohnung an der Südküste von Kreta. Entspannen und Nichtstun. Raus aus dem Weltreisemodus und seinen Anforderungen. Kleinere Ausflüge zu Fuß, per Rad und Bus. Begegnung mit mir selbst. „You can´t cycle away from yourself.” (frei nach Bob Marley)
26./28. Februar 2025: Wanderung von Agia Galini nach Kokkinos Pyrgos, Radtour nach Matala
Mit dem Bus, in dem ich der einzige Fahrgast bin, fahre ich die zehn Kilometer nach Agia Galini, einem hübschen, zwischen Bergen eingeklemmten Küstenort. Von dort wandere ich an der Küste entlang und über die Berge zurück nach Kokkinos Pyrgos.
Zwei Tage später will ich mir die bronzezeitlichen Ruinen des Palastes von Phaistos anschauen. Gut machbar mit dem Rad. Es ist allerdings geschlossen, wegen Streik. Am Abend erfahre ich, dass es landesweite Proteste und Streiks gegen die ungenügende Aufklärung der Regierung über das schwere Zugunglück vor einem Jahr gab. Ich radle von Phaistos weiter nach Matala. Dort gibt es einen schönen Strand und alte Höhlen, die früher von den Römern und später von Hippies genutzt wurden. Die Höhlen in der steilen Felswand kann ich mir auch nur von unten angucken. Naja, Nebensaison. Der Haschischladen hat auch dicht. Die bunt bemalten Cafés sind alle zu.
