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#016- Griechenland (Teil 4)

Vier Nächte in einem fast zu schicken Hostel in Athen. Die Stadt gefällt mir ausgesprochen gut. Die Entscheidung, eine Großstadt anzusteuern, war mir schwer gefallen – jetzt bin ich sehr froh darüber, diese entspannte und sehr vielseitige Stadt in mein Herz schließen zu dürfen. Den Stränden auf dem Weg zum Fährhafen gelingt das weniger. Kreta, nach problemloser, nächtlicher Überfahrt gibt sich zunächst auch keine Mühe, legt dann aber einen ordentlichen Zahn zu.

18. Februar 2025: Athen - Akropolis und EMST

Auf zur Akropolis, zu Fuß ganz nah durch interessante Gassen. Vorher komme ich an der Agora, der antiken Altstadt vorbei. Wie das mit den Tickets läuft ist unklar, die Person am Eingang nicht hilfreich und zu sehen scheint es nur alte Trümmer zu geben. Außerdem hänge ich hinter einer riesigen Schulklasse fest. Also ziehe ich ersteinmal weiter.

Auf der Akropolis, das ist die antike Oberstadt, die den ganzen Berg einnimmt, der bekannte Tempel heißt Parthenon, herrscht irrwitziger Trubel. Dabei ist Nebensaison und der Eintritt kostet nur die Hälfte, zehn Euro statt zwanzig. Ich ergebe mich, eher amüsiert als gestresst in mein Schicksal und schwimme mit im Strom.

Im Akropolis-Museum sind sie nicht so großzügig: die vollen zwanzig Euro werden fällig. Das Museum in Delphi hat mir besser gefallen. Ich fasse Futter bei einem sehr leckeren Bäcker. Mit der Metro fahre ich ins EMST, dem Museum für zeitgenössische Kunst, für die ich eine Ader habe und nicht enttäuscht werde. Metro kostet günstige 1,20 die Fahrt, inklusive Umsteigen. Auf den Rolltreppen herrscht mustergültig Rechts-Stehen-links-Gehen-Kultur. Macht viel Sinn bei den elend langen Dingern und einer gewissen Abneigung der Griech* innen gegens Treppensteigen.

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