24. Oktober 2025: Von Karnobat nach Zhevarna

Sehr grauer Himmel, tief hängende Wolken, nur wenige Mini-Sonnenlöcher, dazu Wind aus der komplett falschen Richtung. So radeln wir zu dritt bis zu meinem Abzweig nach Zhevarna. Gerade fängt es an, etwas zu regnen, als wir uns an der großen Kreuzung in ein Bistro retten.

Wir wechseln noch in ein Restaurant, als es richtig anfängt zu schütten und stürmen. Doch irgendwann muss ich los, will ich es noch bis Zhevarna schaffen. Wir verabschieden uns herzlich. Felix und Vesela radeln weiter nach Westen, ich nach Norden.

Nach einer halben Stunde hört wundersamerweise der Regen auf, blauer Himmel zeigt sich. Ich komme ganz gut voran. Die Landschaft wird in den Bergen abwechslungsreicher. Aussicht über ein weites Tal. Bunter Herbstwald.

Ich erreiche den Abzweig nach Zhevarna. Kaum noch Autos. Traumhafte Stille. Schöne Wald- und Wiesenlandschaft in der goldenen Abendsonne. In der Dämmerung erreiche ich Zheravna und arbeite mich, vorbei an alten Holzhäusern, über teils steile, übel holperige Kopfsteinsträßchen bis zu meinem Guesthouse vor.